Der rot gebrannte Junge scheint aus einer Art Bewusstlosigkeit zu erwachen und auch wenn er nun etwas desorientiert guckt, macht sein Gesicht einen wacheren, klareren Eindruck.
>"Es juckt so schrecklich. Was war los? Wo bin ich und... wer seid ihr den alle?"<
Sein Schweigen hatte er damit gebrochen, was allerdings aufgrund der gesprochenen Worte nicht sonderlich beruhigender war. Hm... verflucht ich hätte mehr darauf achten sollen, wie der Junge auf die Magie reagiert. Die Entspannung seiner Muskeln haben mich in dem Glauben gebracht, dass es ihm besser geht ohne das zu kontrollieren. Das war verdammt leichtsinnig. Ich verstehe einfach nicht genug von Magie um einen speziellen Zauber beurteilen zu können. Verärgert über mich selbst ziehe ich meine Augenbrauen ein wenig zusammen und mustere den Jungen ohne den Magier aus den Augen zu lassen.
>"Erstens: Du warst zu lang in der Sonne und hast dich... naja... verbrannt. Zweitens: Wir sind am Strand von Nessá und Drittens: Ich bin Takumi und wer seit ihr beide?"<
Ich will gerade Luft holen um die Zusammenfassung des Magiers zu ergänzen, als ich erstaunt feststelle , dass er mit dieser sehr kurzen Erläuterung die derzeitige Situation erstaunlich gut getroffen hat - Er hat sogar darauf geachtet nicht das Wort Sonnenbrand zu verwenden, da sonst wohl eine erneute Erklärung nötig wäre. Ich runzle noch ein wenig mehr die Stirn, da mein Gefühl mir sagt, dass eigentlich schon viel mehr passiert sein müsste seit dieses seltsame Zusammentreffen begonnen hat.Ach ja, der kleine Genesungszauber... Nun gut, dass er ihn nicht erwähnt hat ist ihm wohl kaum zu verübeln. Ich würde vermutlich auch nicht sonderlich entspannt reagieren, wenn mir jemand sagen würde: Hey, übrigens, ich habe einen kleinen Zauber angewandt, damit du dich besser fühlst, aber leider scheint sich das etwas negativ auf dein Gedächtnis ausgewirkt zu haben. Aus den Augenwinkeln registriere ich , dass der Magier auf einmal anfängt zu grinsen und wie ein ertapptes Kind seine Hände in die Hosentaschen schiebt. Ich will gerade die Frage nach dem Namen beantworten, da sehe ich, wie der Magier seine linke Hand aus der Hosentasche zieht, sich am Kopf kratzt und jede Menge Kreidestaub in seinen Haaren verteilt. Ein wenig überrascht schaue ich ihn nun direkt an und ziehe eine Augenbraue hoch. Ein noch breiteres "verdammt-ertappt-Grinsen" überzieht sein Gesicht und die Hände verschwinden wieder komplett in den Hosentaschen. So viel zur Paranoia...
"Ich heiße Ayaka."

Wieder auf dem Sand zurückwankend, mit meinen Habseligkeiten in der einen, und den nassen Stoffstücken in der anderen Hand, komme ich bei der kleinen verrückten Gruppe im Schatten an, die wohl eben mit den Vorstellungen begonnen - oder geendet haben. So genau bin ich mir darüber nicht im klaren, denn alles, was ich noch rechtzeitig vernehmen kann ist "Ich heiße Ayaka."
"Hey, hab ich was verpasst?"
Glücklich darüber, mich wieder im Schatten aufhalten zu können, lege ich meine Sachen neben mir ab und Knie mich zu meinem Krebschen hinunter - wobei mir der muntere Blick entgeht.
"Hier, kühl dir damit mal die Stirn, dann wird der Sonnenstich sicher besser."
Noch während ich ihm das kalte, nasse Stoffstück hinhalte, wende ich meinen Kopf zu den beiden anderen.
"Ich fürchte, ich hab die Gelegenheit zur Vorstellung verpasst. Ich bin Lin."
Mit einem mehrdeutigen Lächeln und einem freundlichem zwinkern hinzufügend:
"Artistin und Gelegenheits-Räumungsdienst."
So gerne ich auch in Gesellschaft bin, kann ich es mir nicht abgewöhnen, einen falschen Namen zu nennen. Eine Angewohnheit, die sich in den Zeiten unter Dieben geprägt hat. Denn wer nennt schon gerne seinen Namen, wenn man damit eine Fährte in sein Verderben ziehen kann?

"Ich glaube nicht das er seinen Kopf noch abkühlen muss."
"Ich heiße Takumi." wiederhole ich noch einmal für die junge Frau.
Unauffällig versuche ich hinter meinem Rücken beide Hände vom Kreidestaub zu befreien, was ganz gut funktioniert. Dafür hängt der weiße Staub jetzt an der schwarzen Hose. Ich hasse Kreide...
Das Insekt kommt wieder zum vorschein und bewegt sich nun langsam an meinem Hals runter, als würde es patrollieren.
Ich verziehe ein wenig das Gesicht.
Verschwinde...
Das 'Insekt' "verstand" was ich will, breitet panisch seine kleinen Flügel aus und fliegt davon.
Mein Gesichtsausdruck entspannt sich wieder.
"Verpasst hast du eigentlich nichts."
Artistin und Gelegenheits-Räumungsdienst? Aha...
Das Insekt fliegt knapp an meiner Nase vorbei und beginnt damit, Kreise über meinem Kopf zu ziehen.
Mein Blick wird einen kurzen Augenblick glasig und trüb. Einen Moment später stürzt das Lebewesen Richtung Boden und bleibt bewegungslos liegen. Tot. Ich tat so als hätte ich davon nichts bemerkt.

"Warum sollte er den nicht mehr abkühlen müssen?"
Etwas skeptisch blicke ich zu Takumi, der sich eben noch einmal für mich vorgestellt hat und inzwischen eine leicht staubige Hose vorzuweißen hat.
"Ich meine, so ein bisschen Schatten lässt den Sonnenstich nicht verschwinden. Aber freut mich dich kennen zu lernen ... im übrigen hast du da was an der Hose ... Kreidestaub wenn ich mich nicht irre."
Ich weise mit meinem Finger auf seine Hose, dort wo sich der Kreidestaub verteilt hab und lächle ein wenig über die Sauerrei, die sicher nicht so leicht weg zu bekommen ist.
*Das ihn das Insekt nicht nervt wundert mich.*
Wie nebenbei bemerke ich das summende Ding, das seine Flugkünste um Takumi herum beweist, bis es grundlos zu Boden fällt und sich nicht mehr bewegt.
*Nanu?*
Verwirrt betrachte ich den toten Körper, zucke dann jedoch kaum merklich mit den Schultern und schließe dieses Erlebniss als nichts ausergewöhnliches ab. Bei der Hitze wundert es mich nicht, dass so kleine Körper aufhören zu arbeiten. Schon eher interessiert betrachte ich wieder meinen Krebs, der mir nun nicht mehr so benommen erscheint wie zuvor.

Ich betrachte, was da passiert, wärend ich mir weiter am Arm kratze. Ich rekapituliere alles nochmal geistig und höre nur mit halbem Ohr zu Verbrannt habe ich mich... ist die Sonne in diesem Gebeit immer so erbarmungslos?
Mein Blick fällt auf Takumi Seltsam... warum hat er Kreide dabei? Naja, muss ich alles wissen?
Ich sehe wie noch jemand dazutritt... Ah, ich erinnere mich... ja...
Sie reden. Ich höre zu, wärend ich mich wieter Kratze. Den nassen Stoffstreifen nehme ich unterbewusst an und drücke ihn mir gegen die Stirn.
Lin, wie? Ich erschaudere kurz... warum nur?
"Also... Takumi. Ayaka. Lin. Danke... Ich heiße Martin!"
Hmm, der nasse Streifen bleibt wohl an meiner Stirn erstmal kelben, zeit um...
Ich schließe die Augen um einmal sehr ruckartig mich am Arm zu kratzen. Hä? was ist das? Ich hab ja da auf einmal was in der Hand!
Ich schaue auf meine Hand und sehe... Haut! Ein ganzer Fladen hat sich gerade abgelöst und ich starre etwas ungläubig darauf. "Was? Äh..." Mir entgeht auch nicht, dass da, wo sich die Haut abgelöst hat, sie nicht mehr rot ist, oder man das Fleisch sieht, wie als ich einmal vor längerer Zeit mal einen sehr heißen Ofen angefasst hat, und etwas ähnliches passierte. Es tut auch nicht weh... Anstelle dessen kribbelt es nur weiter leicht und meine Haut ist nun leicht.. dunkel. "Ähm... Passiert sowas öfter bei..." Ich versuche mich an das Wort zu erinnern "Sonnebrand?"

Ich war so in Gedanken versunken das ich alles um mich herum nicht mehr richtig wahrnehmen konnte.
Erst die Hand, die wie aus dem nichts vor meinen Augen auftaucht lässt mich wieder aufmerksam werden.
Ich hielt die Geste eher für einen Angriff und baute in der Schocksekunde eine Art magisches Schild um
mich herum auf. Das Schild war mit bloßen Augen nicht zu sehen und konnte allerhöchstens als starke
Aura gespürt werden, wozu Jahrelanges Training nötig war. Den ersten Satz der Jungen Frau überhöre ich
absichtlich, auf ihre Frage sollte sie ihre Antwort bekommen. Sie weiß das ich Magie praktiziere und
will nun wissen was ich kann, wie gut ich mein "Handwerk" behersche, ob ich brauchbar bin, oder sie
hat einfach nur Hunger...
"Ich würde euch ja alle einladen, aber euch wird mein Zuhause nicht gefallen..." murmel ich vor mich hin.
"Ich hab nicht aufgeräumt..." Ich grinse kurz und erwiedere den direkten Blickkontakt der jungen Frau,
gleichzeitig löse ich das Schild auf, da keine Gefahr zu bestehen scheint.

Ich höre die Worte des Jungen... Takumi hieß er "Also gut, Martin" pause... "Das Passiert nur wenn du dich richtig verbrannt hast..." Allerdings... es fühlt sich nicht so an. Ich blicke nur zu Takumi hoch, ohne dass irgendetwas in meinem Blick liegt. Ein Gespräch über Essen wird angefangen... mein Magen knurrt ein wenig. Ich dneke ich bin lieber erstmal still, ich will ja nciht zuu aufdringlich sein, obwohl... ich hab wirklich Hunger!
"Verzeihung." Lin beugt sich zu mir herunter und greift nach meinem Arm. Seltsamerweise spür ich auch diesmal keinen Schmerz... nur ihre Berührung. OK, dann ist das doch im Moment interessanter als Essen? Seltsam... es tut nicht weh.
Und da blickte sie auf... direkt mir in die Augen. ich erwiedere den Blick unbewusst ein wenig wie hypnotisiert... ein klein wenig starrend. Ach Verdammt! Nicht Starren! Ich lege den Kopf leicht schief, schließe die Augen und lächle sie an.
"Ach, es wird schon! Tut auch nicht mehr weh, kribbelt nur noch leicht!"
Und nun stütze ich meinen Arm auf den Boden, um dann Anstalten zu machen langsam aufzustehen.

"Ach, es wird schon! Tut auch nicht mehr weh, kribbelt nur noch leicht!"
Ich lasse seinen Arm los, vielleicht etwas zu schnell, doch dieser Satz war das letzte, was ich erwartet hatte.
Es tut auch nicht mehr weh? Junge, du hast dir deinen halben Arm Skalpiert ...
„..dann ist ja gut.“
Ich weiß nicht, was ich tun soll. In meinem Kopf rasen die Gedanken, meine Beine schreien nur „Lauf, lauf, lauf!“, aber einfach davon zu gehen währe das Schlimmste, dass Auffälligste, was ich machen könnte. Und mein Leben ist mir zu lieb, als als Leiche unter einem lachenden, arm-skalpierten Jungen zu liegen.
Warum interessiert das die anderen nicht?
Der Gedanke, dass nur ich diesen Jungen komisch finde, nimmt schließlich Platz in meinem Kopf ein, und unsicher, was die beiden Anderen davon halten, lasse ich meine Blick zu ihnen schweifen. Da ich nichts von Magie verstehe, zumindest solange es keine faulen Tricks wie im Zirkus sind, merke ich nichts von der Barriere, die der Magier auf- und wieder abbaut. Stattdessen irritierten mich ihre leichten Floskeln über unaufgeräumt Häuser.
In welchen Film bin ich denn hier geraten? Ist es für euch so normal, dass man sich einfach mal so die Haut vom Arm abzieht?
Ich wende meinen Blick wieder zu dem Jungen.
„Also, wenn bei dir nichts mehr zu tun ist, und die anderen Beiden auch nichts von mir wollen, geh ich mal aus der Sonne raus. Ich steh nicht so auf dunklen Teint.“

Out: Ich bin wieder zurück :D!!! Vielen Dank fürs Warten, aber ihr hättet ruhig weitermachen können...

In: Als der junge Magier meine Hand endlich zu bemerken scheint, fühle ich etwas wie ein Kribbeln in den Fingern meiner Hand vor seinem Gesicht. Bevor ich es verhindern kann, ziehe ich meinen Arm ruckartig zurück. Scheiße, was zur Hölle war das?! Ich habe immer noch das Gefühl, als würdem meine Nackenhaare versuchen mir den Rücken herunterzukriechen. Ohne es bewusst zu merken, reibe ich meine Hand immer und immer wieder über meine Hose.
"Ich würde euch ja alle einladen, aber mein Zuhause wird euch nicht gefallen... Ich habe nicht aufgeräumt..."
Ich zwinge mich selbst, mein Haltung, mein Gesicht wieder unter Kontrolle und blicke den Jungen mit nur ganz leicht erweiterten Augen an. Mit einem langen, tiefen Atemzug lockere ich meine Muskeln, die ich unbewusst angespannt hatte und schaue ihm in die Augen. Ich sehe in das leicht grinsende Gesicht. Zeig mir wer du wirklich bist, Magier. laut sage ich: "Urteile nicht voreilig. Vielleicht würde ihc das Angebot annehmen." Einen Moment schaue ich ihm völlig ernst in die Augen, dann neige ich meinen Kopf ein wenig nach vorne unten. Unter Kampfkünstlern wäre das ein Zeichen des Respektes und der Anerkennung der Fähigkeiten des Gegenüber, wobei ich bei einem erfahrenen Kämpfer die Augen dabei für einen Moment hätte senken müssen, um der Geste Gewicht zu geben. Jetzt war es mehr ein Nicken, denn für alles andere hatte er mich schon zu oft in zu kurzer Zeit überrascht. Nein, Augenkontakt ist das Mindeste, was du von mir bekommst.
Ich richte mich wieder ganz auf, lege meinen Kopf erst auf die linke, dann auf die rechte Seite, schüttle meine Schultern einmal durch und drehe mich halb zu der Seiltänzerin und dem Krebsjungen um; gerade noch in Zeit, um den verwirrten Ausdruck in des Mädchens Gesicht zu sehen, bevor sie sich aufrichtet und zum Gehen wendet.

"Also, wenn bei dir nichts mehr zu tun ist, und die anderen Beiden auch nichts von mir wollen, geh ich mal aus der Sonne raus. Ich steh nicht so auf dunklen Teint.“
Ich gehe einen Schritt auf sie zu - immer noch schräg zu dem Magier, was mir erlaubt gleichzeitig sie und ihn im Blickfeld zu haben.
"Es war..." hmm, ja, was sagt man da... - well, if you don't know, what's the best to say in a particular situation, just go for the truth - "... interessant deine Bekanntschaft gemacht zu haben und definitiv unterhaltsam deine Show zu beobachten." Ich überlege einen Moment, dann halte ich ihr die Hand hin.
"Viel Erfolg."



Out: Tut mir Leid wegen der einen englischen Zeile.... -.- Ist mir nur so eingefallen und deutsch übersetzt klingt es einfach nicht so schön... Ich hoffe das ist ok. Wenn nicht, änder ich es noch mal.

"Es war... interessant deine Bekanntschaft gemacht zu haben und definitiv unterhaltsam deine Show zu beobachten."
Schwungvoll drehe ich mich zu der Frau um und schenke ihr für ihr freundliches Kompliment mein strahlenstes Lächeln.
„Vielen Dank!“
Wie aus dem nichts lasse ich eine kleine Azalee erscheinen und drücke sie ihr als dank in die Hand, während ich ihr einen sanften Händedruck gebe.
„Es ist doch immer wieder schön zu hören, dass sich die Mühe lohnt.“
Stolz darauf, dass meine künstlerischen Fähigkeiten zu Wort gekommen sind, vergesse ich fast, in welcher Gesellschaft ich mich befinde. Und wie um mich wieder daran zu erinnern, gleitet mein Blick über die diversen Waffen dieser drei Menschen und den bizarren Gesundheitszustand des rothaarigen Jungen. Ich löse den Händedruck deshalb, sobald es mir als höflich genug erscheint und verabschiede mich mit einem leichten nicken.
Äxte und Schwerter sind nicht die Freunde des Taschendiebs … und schon gar nicht eines Taschendiebs mit Zirkus-alliieren.

Out: Das englische ist schon ok. Ich find auch, dass es gut klingt. Aber sag mal, wo warste denn?
Ich persönlich hatte ja gar keine andere Wahl als zu warten =D *ggg*.

Ich konnte ein grinsen nicht unterdrücken, als Ayaka ihre Hand ruckartig zurückzog und an ihrer Hose abrieb. Sie musste mein Schild gespürt haben.
"Urteile nicht voreilig. Vielleicht würde ich das Angebot annehmen", sagte sie dann und sah mir abermals direkt in die Augen und senkte dann kurzzeitig den Blick. Dann wandte Ayaka sich zu Lin um sich zu verabschieden. Ich hörte ihnen nicht zu, meine konzentration war darauf gerichtet die Temperatur um mich herum ein wenig zu senken. Meine Neugier trieb mich dazu, zu testen wie empfindlich Ayaka auf Magie reagierte. Vermutlich würde sie meine absichten sowieso durchschauen und sich verstellen. Die Temperatur um mich herum senkte sich bis die Luft erträglicher war.
So ist es doch gleich vieeel besser...
Wenn sie die kleine Menge an Magie spüren könnte, ständen die Chancen recht gut das Ayaka selbst Magie praktizierte. Der Gedanke beunruhigte mich seltsamerweise. Trotzdem nickte ich der Seiltänzerin freundlich zum Abschied zu.


Out: Wb lezard

Die Seiltänzerin schenkt mir ein überraschend strahlendes Lächeln, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Als ich denke, sie ergreift meine angebotene Hand, um den Handschlag zu erwidern, erscheint stattdessen eine Blume in dieser, welche sie mir reicht.

„Vielen Dank!“ „Es ist doch immer wieder schön zu hören, dass sich die Mühe lohnt.“

Ihr Händedruck ist sanft, aber nicht aus Lustlosigkeit, sondern einfach nur freundlich. Ich bin es oft gewohnt einen sehr starken Händedruck zu bekommen, da die meisten meinen sich mit mir messen zu müssen, weshalb mich ihre offene Freundlichkeit überrascht. Ohne, dass ich es verhindern kann, stielt sich ein weiches Lächeln auf meine Lippen.

"Gerne."

Plötzlich, mitten in der Bewegung der Seiltänzerin als sie sich zum Gehen wendet, stellen sich meine Nackenhaare auf. Durch die Freundlichkeit der Frau habe ich mich von dem beeunruhigend seltsamen Jungen ablenken lassen. Scheiße! Was zur Hölle geht hier vor?! Ayaka, du bist leichtsinnig. Normalerweise lasse ich mich nicht so leicht ablenken. Vor alle nicht mit einer so unberechenbaren potenziellen Gefahr im Rücken! Ich lasse meine Hand sinken, die ich immer noch von der Verabschiedung leicht ausgestreckt hatte, richte meinen gesamten Körper gerade auf und drehe mich seitlich zu dem Magier um. Meine linke Hand ist kaum merklich in Richtung Schwert gewandert. Für ein ungeübtes Auge hängt meine Hand einfach locker und entspannt an meiner Körperseite herunter. Ich stehe leicht seitlich zu ihm, was mir in einem Kampf den best möglichen Bewegungsfreiraum und gleichzeitig meinem Gegner die geringste Angriffsfläche bieten würde und schaue den Magier an, direkt und vollkommen und mein Blick ist weder freundlich noch wütend. Er sagt nichts anderes als: Ich spüre was du tust. Verarsch mich nicht. Denn, wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es, wenn man mit mir spielt.